Untersuchungen zur Freisetzung von IGF I und IGF II aus ihrem Bindungsprotein
Projektleitung und Mitarbeiter
Steiger, K., Weber, U. (Prof. Dr. rer. nat.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
IGF I und II haben neben einer wachstumsfoerdernden Wirkung auch eine
schwache Insulinwirkung (1 -20% je nach Gewebe). Ihre Konzentration im
Serum ist ca. tausendmal groesser als die Insulinkonzentration,
entsprechend ca. 10 -200 Insulinaequivalenten. Die IGFs liegen im Serum
im Gegensatz zu anderen Peptidhormonen (Insulin) nur zu einem kleinen
Teil in freier Form vor (unter 1%), ihr Hauptteil ist im Serum sehr
fest an ein Bindungsprotein gebunden. Biologische Wirkung besitzen
jedoch nur die freien IGFs. Diese Insulinaequivalente koennten zur
Therapie des Diabetes genutzt werden, wenn es gelaenge, die IGFs
gezielt aus ihrem Bindungsprotein freizusetzen. Moeglicherweise wirken
einige Antidiabetika (Tolbutamid) auch ueber eine Freisetzung von
IGFs.
Mittelgeber
Publikationen
Rapp, R., Deger, A., Blum, W., Koch, R., Weber, U.:
Characterization of the protein which binds insulin-like growth factor
in human serum. - Europ. J. Biochem. 172, 421-425 (1988).
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- Stand: 15.09.96
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